Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister aus Hamm, bezog am Freitag bei der Stadverbandsversammlung der CDU Stellung zum Flüchtlingsthema. „Wir brauchen ein neues und vernünftiges Einwanderungsgesetz.“ Man brauche in Deutschland Zuwanderung, doch müsse geklärt werden, wie die Zuwanderung gesteuert werde und wen man haben wolle. Der Oberbürgermeister ging auf weitere aktuellen Themen ein. So erklärte er, er sei gegen eine Auflösung der Sonderschulen. „Einen Teil der Kinder kann man sicherlich in Schulen integrieren, aber nicht alle.“ Im Vordergrund müsse immer das Beste für die Kinder stehen.
Stadtverbandsvorsitzender Michael Zolda, er wurde von den 39 anwesenden Mitgliedern wiedergewählt, ging auf die bevorstehenden Wahlen ein. „Wir brauchen in NRW einen Politikwechsel. Im Bund müssen wir weiterhin stärkste Partei bleiben.“ Der Vorsitzende berührte in seinem Bericht auch die Kommunalpolitik. So brauche man bisher die Unterstützung des SPD-Kandidaten Mario Löhr bei der Bürgermeisterwahl nicht zu bereuen.
Bei der Wahl stand der langjährige Schatzmeister Heino Janssen nicht mehr zur Verfügung. „Ich denke, es wird nun Zeit, dass ich dieses Amt einem anderen übergebe“, so der Cappenberger. Nachfolger wurde Herbert Mengelkamp. Heino Janssen gehört dem Vorstand aber weiterhin als Beisitzer an.
Zu Gast waren auch Bundestagsabgeordnete Sylvia Jörrißen und der Landtagskandidat Marco Morten Pufke. Beide erklärten, es kämen wichtige, richtungsweisende Wahlen auf die CDU zu. In NRW müsse es einen Politikwechsel geben, Angela Merkel müsse Kanzlerin bleiben.