Am gestrigen Tage haben sich die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Selm sowie Vertreter der Ortsunion Cappenberg mit Ludwig Holzbeck, Dezernent des Dezernats II – Bauen und Planen/Geoinformation und Kataster/Mobilität, Natur und Umwelt – bei der Kreisverwaltung Unna, und dem zuständigen Sachgebietsleiter Unterhaltung, Neubau und Erweiterung von Verkehrsflächen, Jürgen Busch, über mögliche Erweiterungen der Borker Straße ausgetauscht. Die Stadtverwaltung hatte den Rat in einer der letzten Sitzungen darüber informiert, dass der Kreis Unna die Sanierung der Straße plane. Ratsmitglied Christoph Kappenberg (CDU) hatte bereits in der Ratssitzung daraufhin hingewiesen, die Straße sei für den dort täglich stattfindenden Verkehr ohnehin zu schmal, und eine Erweiterung der Straße vorgeschlagen. Die CDU-Kreistagsmitglieder Herbert Krusel und Michael Zolda hatten sich daraufhin um den gemeinsamen Termin mit den Vertretern des Kreises Unna bemüht, um verschiedene Lösungsansätze von einer Erweiterung der bestehenden Straße bis hin zu weiteren Geschwindigkeitsbegrenzungen auszuloten. Ziel ist eine Erhöhung der Verkehrssicherheit sein.
Ludwig Holzbeck und Jürgen Busch kennen die Problematik vor allem in Fällen der Begegnung von Schwerlastverkehr in den Kurven. Eine Erweiterung der Straße halten sie bautechnisch und wegen des notwendigen Grundstückserwerbs aus Kostengründen für nicht darstellbar. Eine Erweiterung würde faktisch einen vollständigen Straßenneubau erfordern. Gleichwohl haben die Vertreter des Kreises zugesagt, Verbesserungen vornehmen zu wollen. Bei Kreisstraßen gleicher Breite arbeite man immer wieder mit Rasengittersteinen am Fahrbahnrand, um die Bankette vor der Beschädigung durch den Straßenverkehr zu schützen und trotzdem ein leichtes Ausweichen des Verkehrs zu den Seiten im Bedarfsfall zu ermöglichen. Solche Maßnahmen seien auch im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme förderfähig. Hierzu sei man bereits im Kontakt mit der Bezirksregierung Arnsberg. CDU-Bundestagskandidat Arnd Hilwig nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung einer intakten kommunalen Infrastruktur für lebendige Städte und eine starke Wirtschaft zu betonen. Dort, wo Gefahrenstellen beseitigt und Sicherheit erhöht werden könnten, dürfe es am Geld nicht fehlen. Er werde sich daher in Berlin stets für eine auskömmliche Finanzierung der Kommunen und ihrer Infrastruktur einsetzen. Im Rahmen seiner Arbeit als CDU- Fraktionsvorsitzender in Hamm sei er regelmäßig mit dem Problem fehlender Mittel in der Kommune konfrontiert.